ASF: Jetzt sind wir dran. Es muss Schluss sein mit der Lohndiskriminierung von Frauen

Arbeitsgemeinschaften

Am 15. April wird zum ersten Mal in Deutschland der Equal-Pay-Day, der internationale Aktionstag zur Entgeltgleichheit, durchgeführt. Das Datum 15. April bezeichnet symbolisch die Zeit, die eine Frau nach Ablauf eines Jahres länger arbeiten muss, um das gleiche Entgelt zu erreichen wie ihr männlicher Kollege im Zeitraum von zwölf Monaten.

Anlässlich des ersten "Equal Pay Day", der am 15. April 2008 erstmals in Deutschland begangen wird, erklärt Elke Ferner, MdB, die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF):

Nicht nur am 8. März, dem Internationalen Frauentag, setzen sich Frauen für ihre Rechte ein. Zu gleichen Rechten gehört auch gleiche Bezahlung und das Ende der Lohndiskriminierung von Frauen.

Wenn wir die Lohnschere zwischen Frauen und Männern reduzieren wollen, brauchen wir gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit, faire und Existenz sichernde Löhne für gute Arbeit und diskriminierungsfreie tarifliche Einordnung so genannter typischer Frauenberufe genau so wie die Umgestaltung des Ehegattensplittings und die Neuordnung der Lohnsteuerklassen. All dies wirkt sich darauf aus, was Frauen in der Tasche bzw. auf dem Gehaltskonto haben.

Deshalb brauchen wir ein ganzes Bündel von Maßnahmen, damit Frauen das bekommen, was sie verdienen. So wird ihre Arbeit und ihre Qualifikation anerkannt, so können sie ihre Existenz sichern, für ihre soziale Sicherung sorgen und fürs Alter vorsorgen. Von der Bundesministerin von der Leyen haben Frauen außer viel Verständnis nichts zu erwarten, denn konkrete Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen lassen immer noch auf sich warten. Darum müssen die Frauen sich selbst kümmern. Wie zum Beispiel am Equal Pay Day. Die SPD ist an ihrer Seite.

 
 
 

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