Kerstin Westphal nach Europa!

Europa

Die unterfränkische Europakandidatin Kerstin Westphal ist beim Nominierungsparteitag in Nürnberg auf den sicheren 2. Listenplatz gesetzt worden
In einer Kampfabstimmung um Platz zwei unterlag die von der SPD-Mittelfranken ins Rennen geschickte Europa-Parlamentarierin Lissy Gröner der Unterfränkin Kerstin Westphal. Von den 88 Delegierten eines Landesparteitags stimmten 45 für die 45 Jahre alte Schweinfurter SPD- Kommunalpolitikerin, 40 für die aus Neustadt/Aisch stammende Lissy Gröner.

Die nach dem knappen Parteitagsvotum sichtlich enttäuschte 54 Jahre alte Mittelfränkin verzichtete daraufhin auf eine weitere Kandidatur. Sie sitzt seit 1989 im EU-Parlament und war auf Druck des Landesvorstands auf Platz vier der bayerischen SPD-Liste gesetzt worden.
Sie habe sich zwar stark auf EU-Ebene - unter anderem in Frauen- und Bildungsfragen - engagiert, dabei aber den Kontakt zur bayerischen Basis verloren. Gröner, die sich offen zu ihrer Homosexualität bekennt, hatte im September 2005 mit der Heirat ihrer Lebensgefährtin für Aufsehen gesorgt. Es hatte sich um die vermutlich erste gleichgeschlechtliche Ehe eines Mitglieds des Europäischen Parlaments gehandelt.
Der oberbayerische Europapolitiker Wolfgang Kreissl-Dörfler wird die bayerischen Sozialdemokraten im kommenden Jahr in den Europawahlkampf führen.

Die Höchbergerin Anna Stvrtecky wurde mit 95 % als Huckepackkandidatin gewählt.
Damit steht auch eine Frau aus dem Landkreis Würzburg zur Wahl.

 
 
 

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