Parkplatzsituation in Veitshöchheim

Verkehr

Verkehrsberuhigung im Altort ist ein wichtiges Thema in diesem Wahlkampf. Dazu kommt in den nächsten Jahren die Fertigstellung der Mainfrankensäle und die Errichtung des neuen Stegs nach Margetshöchheim. All diese Projekte werden entweder Parkplätze kosten oder für eine Verlagerung von Parkraum sorgen. Man muss dich deshalb im Rahmen eines Gesamtkonzeptes heute schon Gedanken machen, wie es für die Veithöchheimer Bürgerinnen und -bürger weitergehen soll, wenn sie altortnah parken wollen. Wichtig ist diese Planung auch für die Geschäfte im Altort, die durch eine Beruhigung des Altortverkehrs keinen Umsatzeinbruch erleiden sollen.
Deshalb trafen sich KandidatInnen und Veitshöchheimer BürgerInnen zu einem Rundgang durch den Ort, um über Parkplätze und die Möglichkeit einer Verbesserung zu diskutieren. Hier eine kurze Zusammenfassung des Resultats der Begehung:

- Verlagerung der kostenlosen Parkplätze für die Reisebusse an den Ortsrand, dadurch könnten 16-20 Parkplätze entstehen. Aussteigemöglichkeit für die Bustouristen beibehalten. Damit könnten die durch den Steg wegfallenden Parkmöglichkeiten etwas aufgefangen und zusätzlich Behindertenparkplätze geschaffen werden.
- Parkbucht am Koppeslandweg „mit Parkscheibe“, damit sie durch die Nähe zum Altort als zusätzliches Angebot und Ersatz dienen können.
- im Rathausinnenhof kam das Gespräch auf die Neugestaltung. Als Hauptpunkte sind die fehlenden Fluchtmöglichkeiten und die Barrierefreiheit angesprochen worden.
Auch würde sich hier eine Bürgerbeteiligung für die Gestaltung sehr gut anbieten.
- Parkdeck: durch eine entsprechende Änderung der Parkordnung könnte man in der festgelegten Zeit kostenlos parken, um so die Möglichkeit zu haben kurz zur Apotheke oder zum Bäcker zu gehen; die Kinder zum Kindergarten bringen oder Kinder von der Schule abholen. Diese Regelung mit der sogenannten „ Brötchentaste“ oder „Semmelticket“ besteht bereits seit einiger Zeit in Höchberg und wird sehr gut angenommen. Für Arztbesuche und längere Aufenthalte wurden bereits die Parkzeiten an der Sozialstation erweitert.

Insgesamt wurde auch mehr Kontrolle gewünscht. Die Behinderungen, die durch das unberechtigte Parken im verkehrsberuhigten Bereich für Fußgänger und Radfahrer entstehen, haben zwischenzeitlich überhandgenommen. Was früher als bürgerfreundliches Entgegenkommen gedacht war, wird leider zu sehr ausgenutzt. Gerade für die Anwohner ist die Situation unzumutbar, die Einfahrten sind manchmal für Stunden zugeparkt. Die Busse können nicht mehr ungehindert passieren, Rettungsfahrzeuge haben Schwierigkeiten. Auch die Haltestellen sind ebenfalls sehr oft zugeparkt.
Zum Abschluss waren alle Teilnehmer noch im La Gondola, wo sie sich bei Kaffee und heißer Schokolade wieder aufwärmen konnten. Vielen Dank an den Wirt Andreas Burdly, der extra für uns sein Lokal öffnete.

 
 
 

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