AsF Veitshöchheim besucht "Zug der Erinnerungen"

Arbeitsgemeinschaften

Am letzten der drei Tage, die der Zug der Erinnerung in Würzburg Aufenthalt hatte besuchte die AsF die Ausstellung.
Im Zug wird vor allem das Schicksal von in der Nazizeit deportierten Kindern und Jugendlichen aufgezeigt.
2007 fuhr der Zug erstmals von Würzburg los - nun mehr als zwei
Jahre später machte er erstmals wieder am Hauptbahnhof halt, mit einer wesentlich erweiterten Ausstellung.

Von Norwegen bis zum Mittelmeer wurden die Kinder mit der "Reichsbahn" verschleppt. Die Biographien aus ganz Europa werden kurz und knapp aber beeindruckend geschildert. Was an dieser Austellung besonders beeindruckte ist, bei aller Kürze, die Darstellung des Zynismus mit dem die Nazis mit den Schicksalen von Kindern umging.
Vor allem das Verhalten der Bundesbahn im Umgang mit ihrer Geschichte, das ebenfalls dokumentiert wird, macht sprachlos. Sie verlangt z.B. für den Monat März 2009 über 15 000 € für die Benutzung ihrer Strecken und Bahnhöfe. Es stände der Bundesbahn gut an, im Kampf gegen das Vergessen ihren Beitrag zu leisten.

 
 
 

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