Beeindruckender Besuch des Blindeninstitutes

Ortsverein

Auf Initiative von Ilse Hohmeier wurde es dem Ortsverein ermöglicht, an einem Samstag das Blindeninstitut in Würzburg zu besichtigen. Uns angeschlossen hatte sich ebenfalls unsere Kandidatin für den Bundestag Marion Reuther. Wir erhielten durch eine Führung vom Vorstand des Institutes, Marco Bambach über das Gelände einen Einblick in das Leben von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Sehbehinderungen, sowie von Sehbehinderten mit Mehrfach- und Schwerstbehinderung.

Z. Zt. kommen etwa 900 Behinderte auf 900 Mitarbeiter, worauf das Institut, zu Recht, sehr stolz ist. Uns wurde erklärt, dass das Blindeninstitut nicht nur für die dort Betreuten zuständig ist, sondern auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene durch den mobilen sonderpädagogischen Dienst unterstützt und begleitet. Bei Kaffee und Kuchen wurden uns durch einen Film die Aufgaben, Zahlen und weitere geplante Bauten zur Verbesserung im Bereich Betreutes Wohnen aufgezeigt. Wir erfuhren beim weiteren Rundgang, dass das Blindeninstitut auch über eine eigene Werkstätte für Sehgeschädigte verfügt. Neben den Wohnbereichen konnten wir uns auch ein Bild über dem vielfältigen Freizeitangebot der Einrichtung machen: Viele behindertengerechte Spielplätze, auch für Rollstuhlfahrer sind dort entstanden. Auch durch die Berufsbildende Schule, die den Namen des Gründers Graf zu Bentheim trägt, wurde unsere Gruppe geführt. Hier wurde uns als besonderes Highlight „Erlebnis im Dunkel“ angeboten: Sich einmal in die Welt der Nichtsehenden zu versetzen, hat großen Eindruck bei allen Beteiligten hinterlassen. Die Blindeninstitutstiftung ist aber nicht als abgeschirmter Bereich zu sehen: Es gibt etliche Schüler aus Lengfeld, die auch am Unterricht in dieser Einrichtung teilnehmen und viele Erwachsene und Kinder kommen am Wochenende dort vorbei, um mit den Behinderten zusammen auf den reichlich vorhandenen Spielplätzen sich auszutoben und zu spielen.
Auf jeden Fall war dieser Tag sehr beeindruckend . Das Thema „Behinderung“, egal ob Seh- Mehrfach oder Schwerstbehinderung hat sich uns auf eine imponierende Art erschlossen. Manches werden wir zukünftig mit anderen Augen betrachten.
Wir danken hierfür ganz besonders Herrn Bambach und Herrn Walter-Klose , dem Leiter der Therapieabteilung.

 
 
 

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