Besuch der SPD in der Hauptschule Veitshöchheim

Ortsverein


Bürger und Mitglieder besuchen die Veitshöchheimer Hauptschule

Eine Gruppe aus SPD-Fraktion und Ortsverein informierte sich in der Hauptschule bei Herrn Rektor Eißner über diese Schulform und ihre Profilbildung. Im Bewusstsein, dass hier hervorragende Arbeit geleistet wird, wollte man es einfach mal ganz genau wissen.
Unsere Hauptschule ist für Schülerinnen und Schüler aus Veitshöchheim, Güntersleben und Thüngersheim da und führt nicht nur zum Quali, sondern hat auch einen M-Zweig zum Abschluß mit der Mittleren Reife. Bei beiden Abschlüssen gibt es hier eine sehr erfreuliche Quote.


Schulleiter Otto Eisner informiert über die Schulstruktur und die neuen Ansätze im Hauptschulbereich

Die Fünft- und Sechstklässler haben noch gemeinsamen Unterricht, müssen sich aber anschließend schon für eine der drei Schulrichtungen entscheiden.
Von der 7. Klasse an gibt es
+ Handwerk und Technik,
+ Wirtschaft und Dienstleistung, sowie
+ Gesundheit, Soziales und Hauswirtschaft
als sogenannte Orientierungsstufe, die durch Betriebserkundungen bei Firmen in der näheren Umgebung begleitet werden.
In der 8. Klasse wird dann die gewählte Fachrichtung verstärkt unterrichtet.
Natürlich ist für diese Profilbildung die erste Voraussetzung, dass es genügend Schüler gibt. Durch den Zusammenschluss von drei Gemeinden ist das gewährleistet.
Industrie und Handwerk fragen nach Hauptschülern mit entsprechender Fachausrichtung, weshalb in diesem System eine Vermittlung in Lehrstellen erleichtert wird. Durch die Profilierung der Schule wird der Wert des Abschlusses erhöht. Allerdings ist der Nachteil, dass durch diese neue Form die Entscheidung für eine Berufsrichtung um ein Jahr vorverlegt wird.
Die Vermittlungsquote zusammen mit der Anzahl derjenigen, die an eine andere Schule übertreten, beträgt ca. 92 %. Das ist ein hervorragendes Ergebnis!
Vorbildlich ist auch die Nachmittagsbetreuung an der Hauptschule, die 25 Kinder und Jugendliche besuchen. Sie werden mit in der Schule selbst gemachtem Essen versorgt, pädagogisch betreut und erwerben durch die Hausaufgabenbetreuung und den Ersatz der Familienstruktur soziale Kompetenz. Träger sind Gemeinde und AWO, die das Projekt zusammen mit den Eltern finanzieren, wobei die Gemeinde einen höheren Anteil zahlt als gesetzlich vorgesehen, um die pädagogische Arbeit effektiver zu gestalten.
Diese Einrichtung ist auch ein wichtiger Baustein im Rahmen der Gewaltprävention. Verstärkt wird dies durch die vom Förderverein finanzierte halbe Stelle eines Sozialpädagogen, der auch bei Berufswahl und Bewerbung behilflich ist.
Darüber hinaus bemüht sich die Hauptschule um enge Zusammenarbeit mit Gemeinde und Polizei im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft. Bei der Polizei steht ein eigener Jugendkontaktbeamter schon zur Prävention zur Verfügung, so dass in Problemsituationen immer die gleiche Person der Ansprechpartner ist.
Wir bedanken uns bei Herrn Rektor Eißner, der uns bei diesem ausführlichen Informationsgespräch bewiesen hat, dass es in Veitshöchheim mit den Chancen der Hauptschülerinnen und Hauptschüler sehr gut steht!

 
 
 

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