Führerschein weg - Danke Herr Beckstein

Landespolitik

Alkohol ist und bleibt immer noch eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Jeder neunte Verkehrstote ist auf alkoholisierte Fahrer zurückzuführen. Alkohol ist darüber hinaus immer häufiger Auslöser für Gewalttaten. Bei Heranwachsenden in über 50 % der Fälle (Kriminalstatistik 2006).

Als Innenminister zeigte sich Beckstein bei der Vorstellung des Kriminalitätsberichts 2006 noch außerordentlich besorgt über diese Entwicklung und forderte „massives Gegensteuern".
Zwei Maß Bier und dann noch mit dem Auto nach Hause fahren, sind für Ministerpräsident Beckstein jetzt offenkundig kein Problem.
Aber:
Bereits nach einer richtigen Maß kommt man leicht über 0,6 Promille und darf überhaupt nicht mehr selbst fahren.

Wer in Deutschland mit 0,5 Promille Blutalkohol ein Auto fährt, muss mit einer Geldstrafe in Höhe von 250 Euro und einem Monat Fahrverbot rechnen. Fällt der Fahrer zum Beispiel durch Lallen auf, gilt ein Wert von 0,3 Promille. Nach welcher Menge Bier diese Grenzen erreicht sind, hängt von zahlreichen Faktoren ab wie etwa Körpergewicht, körperliche Verfassung und auch dem Wetter.

„Ich bin der Letzte, der nicht auch gerne auf einem Volksfest eine oder auch zwei Maß Bier trinkt – doch eines muss klar sein: Das Auto bleibt dann stehen", betont Maget, "denn wer mit zwei Maß Bier sich ans Steuer setzt, ist nicht mehr im Vollbesitz seiner Reaktionsfähigkeit, verliert seinen Führerschein und gefährdet in hohem Maß sich und andere Verkehrsteilnehmer."

„Auch in Volksfestzeiten und im Vorfeld des Münchner Oktoberfestes müssen politisch Verantwortliche zu einem vernünftigen Umgang mit Alkohol raten und dürfen keine Missverständnisse aufkommen lassen", betont der SPD-Spitzenkandidat. Anders als sein CSU-Kontrahent Beckstein stellt Maget deshalb unmissverständlich fest: „Eine oder zwei Maß Bier gerne, aber dann definitiv das Autostehen lassen!"

 
 
 

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