Stephan Zinner im Bacchus-Keller auf Einladung des SPD-Ortsvereins

Veranstaltungen

„Zinner tanzt – Aufstehen und Hinlegen“

Nun, getanzt hat er eigentlich nicht ... Aber skurril, schräg, bayerisch und zuweilen ganz schön böse war er schon.

Ob es die Geschichte vom Ablauf des Kindergeburtstags ist, wofür er sich eigens die BRIGITTE gekauft hatte, um die Bewirtung richtig hinzukriegen, und jetzt befürchtet, dass ihn der Zeitungsverkäufer deshalb für schwul halten könnte. Oder die Beschreibung seiner sächsischen Ehefrau, von Beruf Ärztin der Neurologie, die noch immer meint, Lebensmittel palettenweise einkaufen zu müssen, „weil es sie gab“. Auch die Schilderung seiner Erlebnisse am Leergut-Automaten strapazierte die Lachmuskeln der Zuhörer mächtig!
Sehr skurril dagegen das Lied vom „Event-Würstl“: Die Wurstbuden-Besitzerin versucht, es nach schönster „Palazzo“-Art zu servieren, was damit endet, dass sie beim letzten Trapez-Schwung im heißen Fett landet, die Bude in die Luft fliegt, und – „das Würstl mit verkohlt ist“.
Als Kind soll er sehr dick gewesen sein. Wenn er im Schwimmbad auf dem 5-m-Brett wippte, ging die Angst vor dem Zinner-Tsunami um: Die Eltern holten in Panik ihre Kinder aus dem Nichtschwimmerbecken, aber besonders schwierig war es, die Senioren aus dem Wasser zu holen, die vehement „ihre Bahnen“ verteidigten und sich nicht davon abringen lassen wollten, die geplante Kilometer-Zahl zu schwimmen. Dass darauf so ganz besonders großes Gelächter folgte, hat er dann wohl nicht so ganz verstanden...

Vom ersten Moment an stand der enge Kontakt mit dem Publikum. Als er dann zum Schluss noch die Grüße seines Vaters ausrichtete, der seit 30 Jahren SPD-Mitglied ist, war die Freude besonders groß und es gab noch mal einen extra Beifall!

Ilse Feser

 
 
 

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