Weinbergswanderung in Rimpar

Ortsverein

Am vergangenen Sonntag trafen sich die OV’e Güntersleben, Veitshöchheim und Rimpar zu einer Weinbergswanderung. Los ging es in Rimpar Dorfmitte bei strahlendem Sonnenschein. Nach einem steilen Anstieg kamen wir auf dem Kobersberg an. Dort wurden wir vom Winzer Manfred Schömig begrüßt und stärkten uns erst einmal mit einem „Schnelzer Secco Rotling“, bevor es weiterging zur Weinbergshütte zu einem kleinen Zwischenstopp.

Dann ging es weiter in den Weinberg zu den einzelnen Rebstöcken und Lagen. Mit seinem Freund K. Rumpel betreibt dort Manfred Schömig seit etwa 25 Jahren ökologischen Weinbau. Die Freundschaft zwischen ihm und seinem Freund Klemens seit 45 Jahren bildet die Grundlage ihres Erfolges.
Die Mitgliedschaft im Anbauverband „Naturland“ und beim Bund Fränkischer Ökowinzer garantieren den optimalen Ausbau ihrer terroirgeprägten bekömmlichen Weine.
Seit 1986 bewirtschaften Klemens und Manfred die Weinbergsflächen von 2,6 Hektar als Team.
Angebaut werden neben Müller-Thurgau, Silvaner, Rotling auch die Domina, die es in sich hat.
Bei den entsprechenden Weinstöcken, bekam die Gruppe jeweils eine Kostprobe der angebauten Reben.
Das fränkische Weingut Rumpel und Schömig ist eines der originellsten Deutschlands. Nicht, weil die beiden Winzer an verschiedenen Standorten leben, so dass es „das Gut“ eigentlich gar nicht gibt. Auch nicht, weil sie auf ihrer Liste nur vier Weine aus dem Rimparer Kobersberg anbieten. Ebensowenig wegen ihrer, nun schon ein Vierteljahrhundert praktizierten konsequent ökologischen Anbauweise, sondern weil die beiden Freunde ihre wunderbaren Tropfen bislang neben ihren anstrengenden Berufen produzieren. Klemens Rumpel, Außenbetriebsleiter des Würzburger Bürgerspitals, und Manfred Schömig, als Finanzbeamter für die bayrischen Winzer zuständig, haben nun das Alter erreicht, in dem sie sich noch mehr auf die anspruchsvolle Produktion ihrer bei „Naturland“ zertifizierten Weine konzentrieren können.
Unser Weinbergsführer Manfred konnte aber nicht nur gut erklären, sondern er entpuppte sich auch als ein guter Gedichtvorleser einer etwas anderen Art. So wurde das Ganze aufgelockert.

Der anschließende gemütliche Schlusshock mit einer deftigen Brotzeit wurde für viele Fragen und Gespräche genutzt. Es war ein sehr interessanter und erlebnisreicher Tag.
Doris Bachmann, Schriftführerin

 
 
 

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