BayernLB - 2 Milliarden - 4 Milliarden - 8 Milliarden ... Wer bietet mehr?

Landespolitik

Vier Milliarden Euro Verlust?
Beckstein und Huber verkünden eine Pleite nach der anderen. Sollten sich die Verluste in dieser Höhe bestätigen, würden die Zahlen erhebliche Auswirkungen auf die Sparkassen und den Staatshaushalt haben.

Den im Wochentakt abgegebenen Eingeständnissen immer höherer Verluste der BayernLB lässt Ministerpräsident Beckstein nunmehr die Erklärung folgen, dass sich der Schaden auch auf vier Milliarden Euro summieren könnte.

Wer soll Herrn Beckstein, der schon als Innenminister und Verwaltungsratsmitglied auch für die Kontrolle der staatlichen Bank bezahlt wurde, das glauben? Will er das Publikum und das heißt die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, um deren Geld es geht, scheibchenweise auf weiteren Schaden einstimmen? Am 3. April wird die Bank sich bei der Bilanzpressekonferenz erklären. Was immer bis dahin oder dann noch heraus kommt - so viel steht fest: Die bayerische Staatsregierung, an ihrer Spitze Beckstein und Huber, hat skandalös versagt. Egal ob aus Geldgier oder Dilettantismus wurden Risikogeschäfte akzeptiert, die von klugen Aufsichtsorganen viel früher hätten unterbunden werden müssen - und die anderen Orts auch unterbunden wurden.

Die SPD wird im Untersuchungsausschuss nicht locker lassen, bis das ganze Ausmaß des regierungsamtlichen Versagens offen liegt.

Im Dezember hatte die Bayerische Landesbank, die dem Freistaat und den Sparkassen gehört, von Ausfällen in Höhe von knapp 100 Millionen Euro gesprochen.
Nun berichtet die Presse, dass die BayernLB daran denkt zur Rettung ihrer Bilanz 20 Milliarden risikobehafteter Wertpapiere auszulagern. Dazu benötige sie Bürgschaften ihrer Eigentümer (Staat und Sparkassenverband)
Und wer zahlt die Zeche?

 
 
 

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