Feierstunde für Erwin Vornberger: 50 Jahre Amtseinführung

Ortsverein

Der SPD-OV lud aus Anlass der 50. Wiederkehr des Tages der Amtseinführung von Erwin Vornberger in das Amt des Bürgermeisters in Veitshöchheim zu einer Feierstunde im nach im benannten Rathausinnenhof.
Neben seiner Frau Aenne und seinen drei Kindern Roland, Doris und Ingrid hatten sich auch viele Weggefährten seiner 14-jährigen Amtszeit eingefunden.

So konnte Ortsvereinsvorsitzende Gertraud Azar neben damaligen Gemeinderatsmitgliedern Karl Kunkel und Rudi Hepf auch mit ihm im Kreisrat aktiven Bürgermeister Alfons Müller (Güntersleben) und Werner Hilleke(Höchberg) und Elfriede Knorz aus Rimpar, sowie auch die mit ihm im Rathaus zusammenarbeitenden Mitarbeiter Egon Röhm, Christine Hackl, Hans Reutter und Ludwig Kneitz begrüssen

Bürgermeister Rainer Kinzkofer bezeichnete Vornberger als einen der bedeutendsten Persönlichkeiten des SPD-OV in den 30 Aufbau-Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg und hob dabei sein zähes und großes Verhandlungsgeschick hervor. Nach der Ansprache von Bürgermeister Rainer Kinzkofer hoben in ihren Reden auch noch Alfons Müller und der ehemalige Gemeinderat Rudi Hepf die Eigenschaften und Vorzüge von Erwin Vornberger hervor.

Der „Vollblutverwaltungsbeamte“, der zunächst ab 1948 acht Jahre lang als Geschäftsleitender Beamter für Veitshöchheim tätig war und 1956 nach seiner Wahlniederlage gegen Michael Köbler bis 1960 an die Regierung von Unterfranken ging, habe vorausschauend, sorgfältig, zäh und mit großem Verhandlungsgeschick die Weichen für die enorme Aufwärtsentwicklung und den beispielhaften heutigen Wohnwert von Veitshöchheim gestellt.

So ist es Vornberger gelungen, schon 1968 die Altortsanierung als erste Kommune in Unterfranken in die Wege zu leiten. 1965 konnte die 12. Panzerdivison in die Balthasar-Neumann-Kaserne einziehen die Eichendorffschule konnte eröffnet werden.

1966 folgte die Einweihung der Kirche in der Gartensiedlung, 1967 der Bau des Mainstegs und 1968 konnte Erwin Vornberger das Geisbergbad eröffnen und den Umzug der Bayerischen Landesanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in die neuen Gebäude im Birkental feiern.

Bis zu seinem Tod – nach schwerer Krankheit im Alter von nur 56 Jahren – am 17. Juni 1974 konnte er Anfang der 70er Jahre den Waldfriedhof, die Umgehungsstraße B 27, die Zentralkläranlage, die Ansiedlung der Landkreisförderschule, den Umzug des Rathauses in das Kavaliersgebäude, das Baugebiet Birkental und den Neubau des Bilhildiskindergartens realisieren. Nach seiner Wiederwahl 1972 hatte der SPD-Mann mit seiner Fraktion gar die absolute Mehrheit im Gemeinderat.

Auch die Gemeinde Güntersleben sei Vornberger hinsichtlich der Realiserung der Kreisstraße WÜ 3 zu großem Dank verpflichtet, betonte Ex-Kreisrat und Altbürgermeister Alfons Müller.
Rudi Hepf stellte als große Leistung Vornbergers den in den 60er Jahren erstellten Flächennutzungsplan heraus und lobte dessen visionäre Fähigkeiten.

Nach dem offiziellen Teil wurden noch viele Gespräche zwischen der Familie, den Ehemaligen und dem SPD-OV bei einem Glas Sekt geführt.
Anschließend legte der Vorstand (Gertraud Azar, Doris Bachmann, Albert Greiner, Ilse Hohmeier, Andreas Kramer) und die Gemeinderätin Marlene Goßmann noch am Grabe von Erwin Vornberger einen Blumengruß nieder und gedachte seiner.

Bilder der Veranstaltung finden Sie hier

 
 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 003387465 -