Halbleib soll stellvertretender Landrat werden

Kommunalpolitik

Die SPD-Kreistagsfraktion wird ihren Vorsitzenden Volkmar Halbleib(Ochsenfurt) für die Wahl des 2. Stellvertretenden Landrats vorschlagen

Dies beschloss am Freitagnachmittag einstimmig eine Konferenz der SPD-Kreisräte in Winterhausen. Der 43jährige Verwaltungsjurist und Ochsenfurter Stadtrat vertritt die SPD seit 2002 in der Landkreispolitik.
"Volkmar Halbleib hat sich mit seiner hohen Fachkompetenz, seinem Engagement und seinen Initiativen in der Kreispolitik über Parteigrenzen hinweg Respekt und Anerkennung erworben", begründete der SPD-Kreisvorsitzende und Gerbrunner Bürgermeister Stefan Wolfshörndl den Vorschlag.

Vorgeschlagen wurde Halbleib von Bürgermeisterin Eva-Maria Linsenbreder (Kleinrinderfeld), die wegen ihres unterfrankenweiten Einsatzes als Spitzenkandidatin bei der Bezirkstagswahl nicht als stellvertretende Landrätin zur Verfügung steht.

Wolfshörndl begrüßte die Erklärung des designierten Landrats Eberhard Nuß zur Stellvertreter-Frage: "Damit wird eine jahrzehntelange Ausgrenzung beendet und gute demokratische Gepflogenheiten wieder eingeführt." Wenn der Kreistag bei seiner konstituierenden Sitzung am 5. Mai dem Vorschlag folgt, stellen die Sozialdemokraten erstmals seit 30 Jahren einen stellvertretenden Landkreis im Landkreis Würzburg. Letzter SPD-Politiker im Landratsquartett war der Kirchheimer Bürgermeister Karl Herold (1972-1978), zuvor Ludwig Volk (1966-1972) aus Margetshöchheim.

 
 
 

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