Zur Nazidemo in Marktheidenfeld

AntiFa/Migration

Was geht es uns an, mag mancher Leser der Veitshöchheimer SPD-Seite denken, wenn hier über die Nazidemo in Marktheidenfeld berichtet wird.
Aber Marktheidenfeld ist gerade 28 km von Veitshöchheim entfernt und es hätte auch uns erwischen können.
Es weiss ja auch so recht keiner, warum ausgerechnet Marktheidenfeld Schauplatz von Nazidemos wurde. Tatsache ist, dass in Unterfranken verstärkt Nazis auftreten

Einen Überblick allerdings mit Stand 2006 gibt die Seite Auszeit.

Es gibt auch Gerüchte über Aktivitäten in Kirchheim, Estenfeld und Schönfeld.

Die Kundgebung der Neonazi-Gegner am Samstag in Marktheidenfeld wurde von den Organisatoren (Antifa Aschaffenburg) mit Hinweis auf die Auflagen der Behörden abgesagt. So kamen lediglich 250 Gegendemonstranten, aber auch die erwarteten 400 Rechtsextreme blieben aus. Lediglich zwischen 80 und 100 Nazis zeigten Präsens.
Vorteil: Es blieb relativ ruhig
Nachteil: Offenbar wars so gemütlich, dass sie Nazis angekündigt haben wieder zu kommen

Unter dem Motto „Marktheidenfeld ist bunt“ haben die Bürger auf verschiedene Arten demonstriert, was sie vom Aufmarsch der Rechten in ihrer Heimat halten. Mit einer Lichterkette haben sie für Toleranz geworben, kritisiert wurde die mangelnde Beteiligung.
Mit einer Mahnwache wurde an die Verbrechen der Nazis erinnert und ihrer Opfer gedacht und mit einem Kehraus den braunen Schmutz von den Straßen gefegt. Und viele Bürger haben die Rechten direkt konfrontiert: Sie haben mit Transparenten ihre Meinung kundgetan, mit Trillerpfeifen die Parolen der Rechten übertönt und sogar Humor bewiesen (SPD-Stadträte trugen Leinensäcke mit der Aufschrift „Keine Braunen“).
Die Polizei bilanzierte am Abend 16 Verstöße und 13 (zwei rechte und elf linke) Demonstranten vorübergehend fest. vorläufige Festnahmen. Eine weitere Person wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Vor dem Absperrgitter haben sich schließlich insgesamt fast 500 „Antifa“, protestierende Bürger, darunter viele Lokalpolitiker, und Neugierige versammelt.

Erstaunlich was Marktheidenfelder Bürger zu der Demo meinen ( lt. Forum Mainpost):
"Wären die Linken nicht gekommen hätte man auch keine Polizei gebraucht." und zum Kehraus, an dem auch SPD Stadträte und die MdB Heidi Wright teilgenommen haben :
"Ein Schwarzer (der Landrat) merkt, wie ihm die Felle wegschwimmen, so tut er sich sogar mit Linksradikalen zusammen......"

Gerade für unsere Partei, die gerade auf die Ereignisse vor 75 Jahren zurückblickt, die den NS-Terror gegen SPD und Gewerkschaften einleiteten heisst es besonders wachsem zu sein!

 
 
 

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